Björn Wilker
Schlagwerk
Iannis Xenakis
Konzert
Freitag, 10.06.22
21.00 Uhr
Das archaisch wirkende, durch und durch kraftvolle Stück bezieht sich in seinem Titel auf den Namen der Dichterin Sappho (Psappho nannte sie sich selbst in aiolischem Griechisch), die in der Antike nicht nur für ihre ausdrucksstarke Lyrik, die zu Musik vorgetragen wurde, berühmt war, sondern auch durch ihre Lebensweise auf der Insel Lesbos inmitten junger Frauen, die sie als Schülerinnen um sich versammelt hatte, zu einer schillernden, legendenumrankten Figur wurde.
Psappha is sharp, brittle, and even violent at times. This intensely aggressive work seems almost in contradiction to its title. The inspiration here, however, manifests not as aesthetic, but as structure. The work’s rhythmic structures are derived from small rhythmic cells characteristic of Sappho’s poetry. These rhythms pervade the entire work […]. (Samuel Solomon)
Die Aufführung von Psappha ist ein Beitrag zum 100. Geburtstag von Iannis Xenakis (1922-2001).