* 1958, Österreich
Geboren 1958 in Wien. Filme seit 1979. Philosophiestudium an der Universität Wien und der Freien Universität, Berlin. Dissertation: „Film und Kunst“ (1986). Seit 1984 umfangreiche Publikationstätigkeit auf dem Gebiet der Filmtheorie und Filmgeschichte. 1989–2006: Lehraufträge für künstlerische Filmgestaltung an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung, Linz (1989–2002), und an der Universität für angewandte Kunst, Wien (1998–2006). 1993 und 1994: künstlerischer Leiter der “Diagonale – Festival des österreichischen Films“. Herausgeber der Bücher „Peter Kubelka“ (Wien 1995; mit Gabriele Jutz) und „Film Unframed – A History of Austrian Avant-Garde Cinema“ (Wien 2012), der ersten umfassenden englischsprachigen Darstellung der Geschichte der österreichischen Filmavantgarde. Essays und Artikel von Peter Tscherkassky wurden in über 15 Sprachen übersetzt. Über 50 nationale und internationale Auszeichnungen, darunter der „Österreichische Würdigungspreis für Filmkunst“ (1996), der „Golden Gate Award“ beim San Francisco International Film Festival (2000), der „Große Preis der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen“ (2002), sowie der „Premio Orizzonti for Best Short Film“ bei den Filmfestspielen von Venedig (2010). Seit 1991 viele Ausstellungsbeteiligungen, sowie Einzelausstellungen mit Installationen wie etwa in der "Galerie nächst St. Stephan", Wien (2008). 2007 Teilnahme an der documenta XII in Kassel (Filmprogramm). Filme von Peter Tscherkassky befinden sich in zahlreichen Sammlungen, darunter dem Centre Pompidou, Thyssen-Bornemisza Art Contemporary Stiftung, Generali Foundation, Harvard University Film Collection und der Cinémathèque Française.
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