Katharina Copony, geboren 1972 in Graz, wuchs in der Südsteiermark und Graz auf. Sie studierte Visuelle Mediengestaltung bei Peter Weibel in Wien und an der HdK Berlin. Ausgehend vom Feld der Videokunst und Fotografie legt sie ihren Schwerpunkt auf den Dokumentarfilm. Sie war Artist in Residence in Japan, Rom, London, Sarajevo, New York und Triest. Seit 2016 lehrt sie als Dozentin an der UdK Berlin. Ihre dokumentarischen Filme setzen sich mit ephemeren Räumen sowie gesellschaftlichen und topografischen Übergangszonen auseinander. Diese Bereiche erfahren auch eine formale und konzeptuelle Parallelführung. „Natürlich ist es wesentlich ein Konzept zu haben, aber ich will auch offen bleiben für etwas, das ich vorher nicht geplant habe. Finden, was man nicht gesucht hat. Mich interessieren Filme, die der Malerei oder einem Gedicht ähneln und nicht einem Roman.“ Ihre Dokumentarfilme wurden auf zahlreichen internationalen Festivals sowie im Fernsehen gezeigt und mehrfach ausgezeichnet. Sie lebt als freischaffende Filmemacherin in Berlin und Wien.